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CBD Tropfen für Hunde: Wirkung und Anwendungsgebiete

CBD Tropfen für den Hund: Wirkung und Anwendungsgebiete 

CBD oder auch Cannabidiol ist ein Extrakt aus der Hanfpflanze, der auch bei vielen Hundebesitzern sehr beliebt ist. Durch die Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System sollen sich beruhigende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte entfalten. Cannabidiol wird deshalb ein breites Anwendungsgebiet nachgesagt. Wir beschäftigen uns heute mit potentiellen Wirkungen, den passenden Anwendungsgebieten und damit, was ein gutes CBD Öl für Hunde ausmacht.


CBD Öl Hund: Wirkungen

Die Hanfpflanze wird bereits seit Jahrtausenden eingesetzt, um Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden zu stärken. Sie vereint eine Vielzahl an Inhaltsstoffen. Darunter Terpene, Flavonoide, Proteine, Aminosäuren und Fettsäuren. Die aber wohl wichtigste Beigabe sind die Cannabinoide. Dazu zählen Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). Während THC mit den bekannten psychoaktiven Effekten einhergeht, macht CBD nicht high. Das ist der größte Unterschied zwischen den beiden Cannabinoiden und macht Cannabidiol zu einem echten Alltagsbegleiter.


Cannabidiol und die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System

Die Wissenschaft hat sich bereits intensiv mit den Cannabinoiden und ihren Auswirkungen auf den menschlichen sowie tierischen Körper beschäftigt. Hintergrund ist die Frage, welchen Mehrwert die Bestandteile in der Hanfpflanze besitzen. Noch immer ist diese Frage nicht abschließend geklärt. Forscher konnten in verschiedenen Studien jedoch herausfinden, wie es Cannabinoiden gelingen kann, eine potentielle Wirkung im Körper freizusetzen. Experten sprechen im Zusammenhang damit von dem sogenannten Endocannabinoid-System. Noch gibt es einige Rätsel auf, Wissenschaftler sind sich jedoch sicher, dass es elementar für Menschen und Tiere ist. Sie vermuten, dass es das Immunsystem und das zentrale Nervensystem beeinflusst. Das wiederum könnte zahlreiche positive Effekte auslösen. Ganz konkret werden dem Endocannabinoid-System zwei Rezeptoren zugeordnet: CB1 und CB2.

  • CB1-Rezeptoren sind besonders stark im zentralen Nervensystem vertreten.
  • CB2-Rezeptoren befinden sich praktisch überall im Körper und sind insbesondere mit dem Immunsystem verknüpft.

Das Besondere ist, dass Tiere und Menschen Substanzen vereinen, die den Stoffen aus der Hanfpflanze sehr ähnlich sind. Die Rede ist von Endocannabinoiden. Auch Hunde bilden sie, um das körpereigene Endocannabinoid-System anzusprechen. Wissenschaftler vermuten, dass mit externen Cannabinoiden wie CBD ebenfalls eine Interaktion mit dem System gelingen kann.


Gut zu wissen! CBD Öl könnte beim Hund wirken, indem das enthaltene Cannabidiol das körpereigene Endocannabinoid-System und die zugehörigen Rezeptoren aktiviert.

 

CBD Öl Hund: Anwendung

Verschiedene Studien haben Hinweise darauf gegeben, dass das Cannabinoid Cannabidiol entzündungshemmende, schmerzlindernde, entkrampfende und beruhigende Effekte freisetzen kann. Hundebesitzer nutzen es deshalb, um chronische Erkrankungen zu begleiten und um ängstliche oder nervöse Tiere zu beruhigen.

Folgende Anwendungsgebiete werden in der Literatur erwähnt:


  • Stress
  • Ängste
  • nervöse Zustände
  • hyperaktive Verhaltensmuster
  • Schmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Auffälligkeiten beim Fressverhalten
  • Hauterkrankungen
  • Fellprobleme
  • Infektanfälligkeit
  • Schlafprobleme
  • Entzündungen
  • Arthritis
  • Epilepsie

Gut zu wissen! Heilaussagen dürfen in Verbindung mit Nahrungsergänzungsmitteln nicht gemacht werden. Allerdings gibt es viele positive Erfahrungsberichte von Hundebesitzern. Demnach muss jeder selbst für sich herausfinden, ob CBD Öl für Hunde empfehlenswert ist.

 

CBD Tropfen Hund: Dosierung an Anwendungsgebiet anpassen

Bei Cannabidiol handelt es sich um einen natürlichen Extrakt. Wie auch bei anderen Pflanzenauszügen ist eine einheitliche Dosierung nur schwer festzulegen. Deshalb raten Tierbesitzer und verschiedene Experten dazu, sich langsam an die richtige Dosierung heranzutasten. Das ist ohnehin empfehlenswert, da bei der Verabreichung der jeweiligen Menge folgende Kriterien beachtet werden sollten:

  • Grund für die Einnahme (Ausprägung der Beschwerden)
  • Gewicht des Hundes
  • Reaktion auf natürliche Substanzen

Für viele Hundebesitzer hat sich herausgestellt, dass es sinnvoll war, mit einem Tropfen pro Tag zu beginnen und die Dosierung langsam zu steigern. Das ist auch wichtig, um die Verträglichkeit zu testen. Achtung: Genauso wie der menschliche Körper kann auch der tierische Körper zunächst einige Zeit benötigen, um sich an das Öl zu gewöhnen. Die erhofften Wirkungen können nach rund drei Wochen eintreten. Eine regelmäßige Gabe wird empfohlen, wobei sich nach drei Monaten eine Pause anbietet. In dieser Zeit kann beobachtet werden, ob die Beschwerden womöglich zurückkehren.

Folgende Tabelle liefert einen Überblick über die wöchentliche Dosierung, die maximal angestrebt werden kann.

Hundegewicht

Mögliche Dosierung pro Woche

Bis zu 10 kg 

Maximal 5 ml

10-20 kg

Maximal 10 ml

Über 20 kg

Maximal 15 ml


Gut zu wissen! Es gibt verschiedene Stärken, wenn es um CBD Öl für Hunde geht. Um Fellpflege zu betreiben oder für Hunde mit einem niedrigeren Körpergewicht reichen 2-5 %. Sind die Beschwerden ausgeprägter und der Hund größer, können sich 5-10 % anbieten.

 

Ist CBD Öl für Hunde sicher?

Verständlicherweise fragen sich Hundebesitzer bei allen Präparaten, die sie ihrem Begleiter geben, ob diese Schaden anrichten können. Da es sich bei Cannabidiol um einen natürlichen Extrakt handelt, gilt es als gut verträglich und sicher. Allerdings können Nebenwirkungen wie bei allen pflanzlichen Komponenten nicht ausgeschlossen werden.


CBD Öl Hunde: Nebenwirkungen

Freiverkäufliches CBD Öl muss unter 0,2 % THC enthalten. Damit wird sichergestellt, dass der THC-Anteil nicht ausreicht, um berauschende Effekte auszulösen. 

Folgende unerwünschte Begleiterscheinungen können auftreten:

  • Mundtrockenheit
  • Schläfrigkeit
  • Schwindel
  • Durchfall
  • niedriger Blutdruck

Eine Überdosierung, die zum Tod des Tieres führen kann, wird ausgeschlossen. Damit es zu keinen Wechselwirkungen kommt, sollte vorab mit dem Tierarzt gesprochen werden, wenn der Hund auf Medikamente angewiesen ist.


CBD und sensibler Hundemagen: Geht das?

Eine häufig gestellte Frage ist, ob auch Hunde mit einem sensiblen Magen CBD Öl erhalten können. Grundsätzlich ist das möglich. Hierbei sollte jedoch die Gabe ein wenig anders gestaltet werden. Häufig wird angeraten, das Öl auf nüchternem Magen zu verabreichen und mit der nächsten Mahlzeit etwa zwei Stunden zu warten. Bei sensiblen Tieren kann das Öl zur Hauptmahlzeit verabreicht werden. Eine Alternative ist die sublinguale Anwendungsform. 

Hierbei sollen die Extrakte über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Bei Menschen wird hierfür das Öl einfach unter die Zunge getropft und 2-3 Minuten dort behalten. Hundebesitzer können diesen Trick nicht immer bei ihrem Liebling umsetzen. In dem Fall gibt es die Möglichkeit, dass CBD Öl für Hunde leicht in das Zahnfleisch einmassieren. 

Wichtig: Das Verdauungssystem kann anfangs empfindlich auf Cannabidiol reagieren. Kommt es anhaltend zu Durchfall, sollte die Dosierung geändert und der Tierarzt um Rat gefragt werden.


CBD Öl Hund: kaufen und bewerten

Nicht jedes CBD Öl eignet sich gleich gut für Hunde. Auch hier spielen die erhoffte Wirkung und die Anwendungsgebiete eine übergeordnete Rolle. Wer die pflanzlichen Extrakte für seinen Begleiter nutzen möchte, sollte auf folgende Kaufkriterien achten:

  • Inhaltsstoffe
  • Konzentration
  • Extraktionsmethode

Inhaltsstoffe: Bei den Inhaltsstoffen ist es wichtig, dass keine belastenden Beigaben existieren. Ein gutes CBD Öl kommt ohne überflüssige Zusatzstoffe aus. Die Schadstofffreiheit sollte selbstverständlich sein. In vielen Fällen geben Hersteller an, dass ihr Produkt in einem unabhängigen Labor auf Schadstoffe geprüft wurde. Das ist ein wichtiges Kriterium. Eine gute Wahl ist stets ein CBD Öl mit Vollspektrum. Das bedeutet, dass auch andere Cannabinoide wie CBC, CBN, CBG und CBA enthalten sind. Wenn mit dem Produkt Beschwerden Aufmerksamkeit geschenkt werden soll, ist ein Vollspektrum im CBD Öl besonders sinnvoll.

Konzentration: Wie bereits erwähnt, spielt auch die Konzentration eine Rolle. Der angegebene Prozentwert sollte je nach Gewicht und Ausprägung der Beschwerden gewählt werden. 

Extraktionsmethode: Ein ganz wichtiges Kaufkriterium ist auch die verwendete Extraktionsmethode. Schließlich müssen die wertvollen Pflanzenbestandteile zunächst aus der Pflanze herausgelöst werden. Das gelingt mithilfe von Lösungsmitteln oder CO2 Extraktion. Nach Ansicht vieler Experten ist die CO2 Extraktion die erfolgreichste Methode. Sie ist schonend und effektiver.


CBD vs. Hanföl: Was ist der Unterschied?

CBD Öl und Hanföl werden häufig in einen Topf geworfen, dabei unterscheiden sie sich grundlegend voneinander. Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen. Es enthält Fettsäuren in einer optimalen Zusammensetzung und ist daher ernährungsphysiologisch wertvoll. In der Küche kann es beispielsweise eingesetzt werden, um Salate zu verfeinern. CBD Öl wird nicht aus den Hanfsamen, sondern aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Hierfür stehen insbesondere die Sorten Cannabis sativa und Cannabis indica zur Verfügung. Das CBD Öl wird nicht in der Küche eingesetzt, sondern überwiegend als Nahrungsergänzungsmittel genutzt.


Quellen

  1. PharmaWiki - Cannabis
  2. Endocannabinoide können mehr | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)
  3. ICANNA – Internationales Institut für Cannabinoide -- Publikationen: Was ist das Endocannabinoid System? (institut-icanna.com)
  4. Spatial distribution of cannabinoid receptor type 1 (CB1) in normal canine central and peripheral nervous system - PubMed (nih.gov)
  5. Pharmacokinetics, Safety, and Clinical Efficacy of Cannabidiol Treatment in Osteoarthritic Dogs - PubMed (nih.gov)